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Furchtlos Ernten * Sammeln

Impulse

zum Freya Tempel Dance am Freytag, 13. Oktober 2023:

 

🐗mit Freya und ihrem Eber auf die Suche gehen: 

sammeln * ernten🐗

 

Herbst, Erntedank, alles einsammeln, dankbar sein, letzte warme Sonnenstrahlen genießen.… mit was verbindest du diese Jahreszeit?

 

Ich merke jedes Jahr mehr, dass es bei mir im Herbst sämtliche Beziehungen auf den Prüfstand stellt… oder die Spreu sich vom Weizen trennt oder die Notwendigkeit klar und deutlich die eigenen Bedürfnisse   kommunizieren. 

 

Manchmal fühlt es sich wie ein Ritt an und das Pferd oder der Eber ist nicht zu stoppen…. Es wird  eng, alles zieht sich zusammen, alte Muster ploppen hoch … ich kann es nicht mehr steuern und erst gar nicht mehr kontrollieren.

 

STOPP! 

Trennungen, Scheidungen, Tschüss sagen ist ganz was Natürliches. Die Natur lebt es uns jedes Jahr aufs Neue vor.

 

Es darf sich lösen ohne ein DRAMA oder TRAUMA im eigenen Körper auszulösen.

 

Die Lebenssäfte zurückziehen und vielleicht auch dort auf Rückzug gehen, wo du gewohnt bist zu geben und leisten. 

 

So wie ich die Freya wahrnehme, denkt sie da nicht so viel nach wie ich hier. Sie schwingt sich auf ihren Eber und los gehts.

Beide verkörpern die Furchtlosigkeit und Gewissheit für ihre eigenen Werte einzustehen.

 

Den Duft der Erde in der Nase wuselt das Wildschwein herum, verteidigt das eigene Revier und den Nachwuchs vehement. 

Wann ist die Zeit sich dem Moment hinzugeben, nachzuspüren und sich wieder ganz mit dem eigenen Körper zu verbinden?

 

HEUTE an einem goldenen Herbsttag!

 

Also sammeln wir die Momente, die uns die letzten 12 Monate ganz klar den Weg zeigten.

🐗Wann bist du ganz klar für dich eingestanden?

🌻Was ist dein Feiermoment, nachdem du nach langem Graben endlich deinen Schatz gefunden hast? 

💎Welchen Moment möchtest du in deinem Herzen tragen und dort als stärkende Erinnerung wissen?

Musik

Unsere Dance Set kam diesmal von  Djane Nana Dakini vom Ecstatic Dance Rosenheim und Innsbruck. Auf Soundcloud kannst du in andere Sets von ihr reinhören und dazu tanzen.

Nachspüren

Nach meinem Vollmondspaziergang und partiellen Mondfinsternis am Zanzenberg habe ich mir einen feinen Kakao gemacht und schreib jetzt diese Zeilen.

 

Vor mehr als zwei Wochen haben wir uns im Freya Tempel getroffen. Wie gerne ich mich erinnere und dich und mich tanzen sehe, sooo frei und vertraut und erst der Blick danach in dein und mein Gesicht - ein Leuchten, ein Strahlen -  so sieht für mich Verbundenheit aus mit sich selbst. Volle Dankbarkeit spüre ich dabei, dass wir uns so zeigen (können).

 

Es fällt mir schwer dieses Jahr, weitere Erlebnisse zu sammeln und vor allem ernten… ich hab viel erlebt, neues ausprobiert, gelernt und auch einiges geschafft und doch ist es nicht greifbar - es ist also ob es noch nicht ganz in mir angekommen ist.

Schwebt es noch im Nebel? Hmmm es macht mich nachdenklich es nicht so genau benennen und vor allem fühlen zu können. Gleichzeitig tauchen Erlebnisse auf, die schon länger zurückliegen, die so tief in mir abgespeichert sind, dass sie in Präsenz kommen, wenn ich nach Erlebnissen suche für die ich dankbar bin.

Wie ist es jetzt, 

muss alles immer genau in diese 12 Monatsperiode passen?

muss alles genau zu Samhain (Oktober/November) oder den Rauhnächten (Dezember/Januar) oder am eigenen Geburtstag vollendet sein?

muss alles benennbar sein?

 

Oh no! 

 

Jetzt darf es SO SEIN!

Oh yes,

 

Schweben 

Integrieren

….

Was auch immer es bei dir ist!

SO SEI ES!

 

Wir sind in einer Übergangszeit von den Jahreszeiten.

Wir sind in einer Übergangsphase von altem/neuem Jahreskreis.

Wir dürfen voll und ganz vertrauen ohne zu wissen 

* Wie das Erlebte in der Zukunft wirkt und 

* Welche Samen bereits auf fruchtbaren Boden gefallen sind.

 

Vertrauen ist für mich die tiefste Verbundenheit mit der eigenen Weisheit.

Weisheit ist Wissen ohne ein Lehrbuch dafür zu haben.

 

Ich wünsche dir eine wunderbare Übergangszeit in diesem Vertrauen.

Und tanze mit deiner inneren freien Frau, wann immer du dich danach sehnst. 

Der Dance Tempel und FREYA sind in dir lebendig.

 

Im nächsten Tempel Dance gehts ums loslassen und sterben

- vielleicht "ganz einfach;)" die Kontrolle, Gewohnheiten, Muster... - wie einfach geht das überhaupt, das loslassen und sterben?

 

Vertrauensübung Nachtspaziergang:

Back to your roots * Back to your trust * Back to your connection

 

Einen Spaziergang bei Nacht oder bei mir reicht auch ohne Brille;)

Der dunkle oder verschwommene Blick hilft klarer nach innen zu blicken.

Andere Sinne präsenter wahrzunehmen und sich mit Ihnen bewusst zu verbinden, sich achtsam auf den Weg machen und ein bißchen langsamer.

Vor allem in so hellen Nächten rund um den Vollmond liebe ich die Spaziergänge, da ist es so hell, dass sogar die eigenen Schatten tanzen. 

Such dir einen Weg, auf dem du dich sicher fühlst und du bereits kennst. Dann ist es, als ob du von alleine den richtigen Weg findest.

Vor allem bei meinen Sommer-Bergtouren (über der Baum- und künstlichen Lichtgrenze) habe ich gemerkt, eine Nacht ist sehr selten ganz dunkel - dunkel wird sie erst, wenn ein künstliches Licht in der Nähe ist.

🧿Die Augen sind Wundersinne, die sich auch in der Nacht zurechtfinden und sich anpassen können🧿.

!Hab eine Taschenlampe und die Brille griffbereit und du sollst dich sicher fühlen für diese Übung. 🌚