Impulse
zum Freya Tempel Dance am 3. November 2023
đ€Back to the roots: loslassen * sterbenđ€
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ZurĂŒck in deine WurzelnÂ
Wie geht das?
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Loslassen den unnötigen Ballast,
BlÀtter abwerfen und das Wurzelwerk zudecken.
Wenns so einfach wÀr!
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Du hast es geschafft * es ist Zeit zu sterben.
Es ist wahr.
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Ein einfacher Sterbeprozess?Â
Ja ich rede vom Tod.
Den Tod, der so alltÀglich mit dem Leben verbunden ist.
In allem gegenwÀrtig ist.
In allen Zyklen, die wir Leben nennen, dazugehört.
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Es fÀllt uns verdammt schwer,
Die Endzeit in unser Leben zu integrieren.
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Alles hat eine Endzeit,
Ob es der Sommer ist.
Oder die Ăpfel, die am Baum zu reifen FrĂŒchten herangereift sind.
Ja und auch unser Leben.
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Aber bis es zu unserem Lebensende kommt,
DĂŒrfen wir erkennen,Â
welche Lebenserfahrung
Welche Beziehung
Welches Projekt
Welcher Wunsch
Welche Ideen
Oder auch welche Kleidung und BĂŒcherÂ
das zeitliche gesegnet haben oder
ganz banal du damit die Runde vollendet hast
und es Zeit ist, sich zu verabschieden.
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Wie ist es wenn wir zu lange festhalten?
Naja es fĂŒhrt zu Verstopfung!
Wir plagen uns mit Bauchweh, RĂŒckenschmerzenâŠ.
Die Verdauungsprobleme sind im ĂŒbertragenen und auch ganz im körperlichen Sinn unser Kompass.
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Aber es fĂŒhlt sich ganz schön schwer an,
Diesen Zeitpunkt klar wahrzunehmen.
Wann ist es soweit?
Warum scheint es bei den BÀumen so klar und einfach zu gehen, dass die BlÀtter fallen?
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Wenn wir ganz ehrlich zu uns sind, wissen wir das meist bereits, spĂŒren es, sind irritiert⊠probieren es noch einmal, manchmal beginnt sogar ein neuer FrĂŒhling und doch klopft Samhain (ĂŒbersetzt: Ende des Sommers) jetzt und hier an.
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Nochmal zurĂŒck zu den BĂ€umen, wie machen die das so easy ⊠Hunderte oder sogar tausende BlĂ€tter und FrĂŒchte fallen zur Erde.
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Ich war bei den BĂ€umen auf dem Berg und sie haben mir ein Botschaft mitgegeben:
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âDas geht nur, wenn ich in Frieden bin.
đIch bin in Frieden, dass ich so einen schönen Sommer erlebt habe.
đIch bin in Frieden mit allen, die mich nicht wahrnehmen als Naturwesen
đIch bin in Frieden, mit all meinen Artgenossen und anderen Wesen mit denen ich verbunden bin in meinem Wald und auch in anderen WĂ€ldern dieser Erde.
đFrieden ist in mir, mit all den KĂ€fern und Vögeln, Pilzen und Moose, denen ich Nahrung und die Basis fĂŒr ihr Leben schenke.
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Dieser Frieden in mir fĂŒhrt zu einem Vertrauen, das mit Sicherheit weiĂ, wenn ich nicht alles in meine Wurzeln gebe, fallen die BlĂ€tter nicht ab.
Wenn die BlĂ€tter immergrĂŒn an mir bleiben, dann werde ich es nicht schaffen ĂŒber den kalten Winter.Â
Dann werde ich keine neuen Triebe mit BlĂ€ttern und Knospen hervorbringen können im nĂ€chsten FrĂŒhjahr.
Es wird keine FrĂŒchte fĂŒr Mensch und Tier geben.
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Das ist nicht meine Wesensart.
Ich bin lebendig und hab noch soviel vor, Ich bin ein Teil vom Ganzen und möchte gerne meinen Teil beitragen in dieser Welt.Â
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Komm mit - gib auch du deinen Teil an deinem Platz, wo auch immer der ist.Â
Kultiviere deinen Platz: es ist wichtig, dass du eine Basis an VerbĂŒndeten und dir Wohlgesonnenen hast, die dich auf deinem Weg bestĂ€rken und mit dir zusammen ein sicheres Netz aufbauen.
Wenn du das nicht hast, wirst du verdorren, weiterrennen ohne zu wissen wohin bis in alle Ewigkeit.
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 Ein ewiger Wandel - und du kannst mir glauben - ich hab schon einiges kommen und gehen gesehen.
Es wird nicht aufhören. Einzig ist wichtig fĂŒr welchen Wandel du dich entscheidest, den kriegerischen oder den friedvollen.
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Das Friedvolle wird dich mit allen verbinden.Â
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Sieh doch nur hier stehen wir alle - verschiedenste Arten mit verschiedenen BlĂ€tter oder immergrĂŒnen Nadeln. unsere FrĂŒchte nĂ€hren nicht nur andere, nein wir brauchen sie auch fĂŒr uns⊠alles was zu Boden fĂ€llt, nĂ€hrt alle in unserem Netzwerk unserer Wurzeln.
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Komme in Frieden mit allem was sich bereits gezeigt hat, jetzt oder spÀter los und sterben zu lassen.
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đFriedensarbeit in dir wird Friedensarbeit fĂŒr dein Umfeld und dehnt sich ausđ
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Wie wir den Weltfrieden mit einem Fingerschnipp herbeizaubern können, kann ich dir leider nicht sagen.
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Ich habe noch nie gewartet auf jemanden, der mir jedes einzelne Blatt abzupft⊠das wird nicht passieren. Manchmal helfen mir die Herbstwinde, damit es leichter geht. Sonst liegt es an mir loszulassen.Â
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Also du bist die einzig wahre GröĂe, den Frieden in dir und deinem Umfeld erlebbar zu machen.
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Ach ja wichtig ist: Frieden heiĂt nicht, dass alle der gleichen Meinung sein mĂŒssen oder immer in Harmonie leben.
Sondern wie gehen wir mit unserer VielfĂ€ltigkeit um und in welchem AusmaĂÂ ĂŒbernimmt jede:r fĂŒr sich Verantwortungâ
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So Sei Es
Musik
Diesmal hat uns ein Set von Dj Alma â Omega aus ihrer Kollektion Deep Peace auf SoundCloud begleitet. Wir haben von Minute 21:40 bis 2:03:20 dazu getanzt.
Lausche rein oder besser tanze deinen Tanz dazu und gebe dich hinđ§Ą
NachspĂŒren
Gerade eben ein dunkler Mond đ im Zeichen Skorpion. (13. November)Â
Ein grauer dunkler Morgen hat uns auf dem Weg begleitet.Â
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Ja eh das ist typisch fĂŒr November - grau und regnerisch!
Ja klar, Skorpion Zeit wĂŒhlt immer tief im eigenen Sumpf!
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Was wÀre, wenn wir uns diese Zeit ganz bewusst einladen.
Die gefĂŒhlte Ăberraschung nach so vielen Lebensjahren,Â
wenn es jedes Jahr November wird oder uns das Dunkle auf die Nerven geht,Â
als natĂŒrlich und notwendig lernen zu sehen.
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Warum ist es so schwer, sich dieser Zeit hinzugeben,Â
die einer Schlange gleicht, die sich hÀutet?
Ich weiĂ nicht ob die HĂ€utung fĂŒr die Schlange so angenehm ist.
Aber auf alle FĂ€lle muss es passieren .
Der Schlange wird es schlichtweg zu eng.Â
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đJedes Wachstum
đ±Jede Entwicklung
đJede Erfahrung
VerĂ€ndert etwas -Â
In uns aber natĂŒrlich auch mit den Menschen, Tiere und Pflanzen, die uns umgeben.
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Warum halten wir so fest an dem Bisherigen?
Sicherlich, wir kennen es
Wir sind daran gewöhnt
Es fĂŒhlt sich sicher an und
Ist auch mega komfortabel.
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JA wandeln unbedingt und sehr gerne
Aber bitte nur das ĂuĂere:
Ein neues Kleid
Oder ein neues Auto
Ach ja der BettĂŒberzug sollte auch mal wieder eine neue Farbe bekommen.
Diese Ă€uĂeren SachenÂ
Waschen wir regelmĂ€Ăig.
Manchesmal wird es dabei zur Obsession,
Keine Schlieren oder irgendein Staubkörnchen sollte zu sehen sein.
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Klaro im AuĂen bleibt nichts verborgen,
Da sollte schon acht gegeben werden.
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AuĂen hui innen pfuiđ!
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WĂ€re es nicht das nahe liegende,
Sich Zeit zu nehmen,
Um das Innere zu reinigen!
Schauen wie war die eigene Entwicklung?
Und was passt einfach nicht mehr so richtig?
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Es kann unangenehm sein
Es kann schmerzen
Es kann nebelig sein (wie die Schlangenaugen, wenn die neue Haut wÀchst)
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ERSTMAL!
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Kannst du dich an eine Entwicklung erinnern, das ein loslassen erfordert hat?
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Wie hat es sich danach angefĂŒhlt?
Wie hast du dich gefĂŒhlt?
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Vielleicht hat das loslassen einige Zeit und Zuwendung gebraucht?
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Das ist völlig in Ordnung!
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Du weiĂt ja: im nĂ€chsten Jahr wird es gewiss wieder November - Skorpionzeit đŠ
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Vertraue deinem Rhythmus!
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